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Berichte

Januar 2002 - Juni 2002

Mittwoch, 2. Januar 2002

Heute ist unser Brian nun acht Jahre alt geworden. Natürlich gibt es an diesem Tag ein paar Leckerchen mehr als sonst. Ein großer Spaziergang ist leider noch nicht möglich, immer wieder knallte es noch in der Ferne. Am Wochenende ist es dann endgültig mit der Knallerei vorbei.

Sonnabend, 5. Januar 2002

Heute können wir den ersten ausgedehnten Spaziergang mit Brian unternehmen. Bei Temperaturen um minus acht Grad und Sonnenschein genießen wir den Winter. Man merkt Brian seine Freude an, endlich wieder unbeschwert mit Herrchen und Frauchen den Tag zu genießen. Nun ist er wieder ganz der "Alte".

Es ist Wochenende, Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang mit Brian. Nachdem wir ein Stück mit dem Auto ins Leipziger Umland gefahren waren, machten wir Halt an einem neu entstandenen See (Flutung eines Tagebaus). Brian war gut drauf, er lief vorweg, und hatte seine Freude an einem für ihn noch unbekannten Fleckchen Erde. Zu Hause wurde dann etwas für seine "Schönheit" getan; seine Krallen wurden gekürzt und rund gefeilt. Wie man sieht, haben Ralf und Christian eine Technik entwickelt, die sich Brian gern gefallen lässt.

Donnerstag, 31. Januar 2002

Heute ist für uns ein sehr trauriger Tag. Unser bester Doggenfreund, die gelbe Dogge Nero, ist heute über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir können es noch gar nicht fassen. Dabei wollten wir im Februar gemeinsame Spaziergänge mit Nero und Atlantis im oberösterreichischen Mühlviertel unternehmen. Unsere Gedanken sind bei den Pramhofers, wir leiden mit Ihnen.

Es ist Anfang Febuar, der Frühling gibt schon mal ein Intermezzo. Also nichts wie raus in die Natur! Brian riecht den Frühling auch, oft bleibt er stehen und schnuppert an Halmen und Gräsern. Dann springt er fröhlich über die Wiesen und jagt einem Ball hinterher. Kaum sind wir zu Hause, steht er vor der Küchentür. Eigentlich ist noch Zeit bis zum Abendbrot, aber die Frühlingsluft hat wohl seinen Hunger schon eher geweckt. Na dann nichts wie ran an die Futterschüssel!

Sonntag, 17. Februar 2002

Hurra - heute geht die Fahrt Richtung Österreich zu unseren Freistädter Freunden. Alle sind mit von der Partie. Brian merkt schon die Hektik am frühen Morgen und lässt die Wohnungstür nicht mehr aus dem Auge. Normalerweise schläft er schon noch um diese Zeit, aber heute ist er hellwach. "Hoffentlich vergisst meine Familie nicht, mich mitzunehmen," so könnte man seine Gedanken deuten. Er ist es auch, der dann zuerst im Auto sitzt, als die Kofferraumklappe mal kurz geöffnet war. Nun gut, geduldig wartet er, bis alle anderen eingestiegen sind.

Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Freistadt. Heinz und Elfi erwarten uns schon, auch Atlantis ist sehr neugierig. Nach der langen Autofahrt geht es aber erst mal zur nahe gelegenen Wiese, wo sich Atlantis und Brian austoben und das Wiedersehen "feiern" können. Atlantis hat sich wunderbar entwickelt, sie ist eine liebenswerte Doggendame, die wirklich viele Eigenschaften von Nero "geerbt" hat. Natürlich sprechen wir viel über Nero, und eine gewisse Traurigkeit bleibt nicht aus.

Wir werden die Woche in Freistadt besonders viel an ihn denken, wir haben das Gefühl, dass auch Brian ihn vermisst und in der Wohnung und im Garten nach ihm sucht.

Nach der langen Autofahrt ist Spielen angesagt Bitte ein Küsschen In dem Bett schläft es sich soooo gut

Montag, 18. Februar 2002

Unsere Lieblingsbank in Freistadt Früh wecken uns ein paar Sonnenstrahlen, wie kann ein Tag schöner beginnen. Nach dem Frühstück und ein paar Einkäufen unternehmen wir unweit unserer Ferienwohnung einen ersten Spaziergang. Die Gegend kommt uns schon sehr bekannt vor. Es ist erst knapp ein halbes Jahr her, seitdem wir den Weg Richtung Labach - beim Hundetreffen letztes Jahr in Freistadt - gegangen sind.

Am frühen Nachmittag genießen wir den Spaziergang zusammen mit unseren Freunden und Atlantis. Natürlich geht es erst mal zu St. Peter und dem nahegelegenen Wald. Erinnerungen an Nero werden immer wieder wach, es ist doch sein Wald, er kannte jeden Baum und Strauch.

So liege ich ganz bequem Atlantis und Brian fühlen sich wohl, sie springen und laufen umher, bleiben aber immer ganz in unserer Nähe. Alle vermissen Nero! Bei den Pramhofers bekommen die Hunde eine leckere Wurst, extra vom Fleischer. Dann schnarchen beide um die Wette.

Mama und Papa im Fernsehen - cool Abends schauen wir uns Videos vom letzten Frühling an. Da sieht man Nero noch nichts von seiner Krankheit an, er rennt durch die Wiesen und beobachtet die Rehe, Füchse und die Natur. Dann die ersten Videoaufnahmen aus Weyer, man sieht die Eltern und Geschwister von Atlantis. Vater Onassis bellt kräftig, und obwohl Atlantis tief schläft, schreckt sie hoch, bellt ganz laut und läuft zum Fernseher. In ihr sind wohl Erinnerungen wach geworden, immer wieder sieht sie gespannt zum Fernsehapparat.

Dienstag, 19. Februar 2002

Heute wollen wir die Eltern von Atlantis kennen lernen. Um 9.45 geht die Fahrt nach Weyer bei wechselhaftem Wetter. Kurz zuvor machen wir noch einen Spaziergang mit den Hunden, essen leckere Forellen in einem Gasthof und dann geht die Fahrt zu Helma. Dort werden wir schon von Cerberus, einem irischen Wolfshund, Grisha, einem weißen Schäferhund, und zwei Pferden begrüßt.

Uns geht es gut Bitte alle lächeln Stürmischer Abschied

Ein Prost auf Weyer und ihre Einwohner Bei einem gemütlichen Kaffee können wir die ersten Sonnenstrahlen genießen. Danach besuchen wir Iris und Leopold und all ihre Tiere. Die Begrüßung durch Onassis, Semiramis und Apanachi fiel besonders mir gegenüber sehr stürmisch aus. Während ich doch ein wenig ängstlich war (so ganz kann ich das wohl noch nicht verbergen) meint Iris, dass die Hunde mich sehr mögen. Das kann mir natürlich nur sehr recht sein und so kann ich die Freude im nach hinein um so mehr genießen. Natürlich muss das Wiedersehen kräftig begossen werden.

Mittwoch, 20. Februar 2002

Ob wir uns wohl verstehen? Pferdegeflüster Heute, am Mittwoch, meint es das Wetter gar nicht gut mit uns. Hier oben auf der Anhöhe schneit es zwar, aber als wir Richtung Freistadt fahren, wandelt sich der Schnee in Regen. Es ist ein Wetter, bei dem man keinen Hund auf die Straße jagt. Am Nachmittag besuchen wir den Reitstall der Tochter von Heinz Pramhofer. Viele Pferde stehen in den Boxen und wollen gestreichelt werden. Bei diesem Wetter sind sie auch nicht auf der Koppel zu finden. Aber nicht nur Pferde gehören zum Anwesen, drei Hunde, sechs Katzen und zwei Kinder beleben das Bauernhaus.

Für uns "Städter" ist es ein Erlebnis, alle Zwei- und Vierbeiner in Einklang leben zu sehen. Brian hat genug zu tun, alle Gerüche um sich herum aufzunehmen. Den Katzen steht er mit geriffelter Stirn gegenüber, ob sie sich wohl vertragen würden? Wir lassen es lieber nicht auf einen Versuch ankommen.

Abends schauen wir uns Dias von Heinz seinen früheren Wanderungen an. Oft hat ihn sein Schäferhund Quando begleitet. Wir erfreuen uns an den schönen Naturaufnahmen, den Bergen, Blumen, Insekten, aber besonders über den bergsteigenden Quando.

Donnerstag, 21. Februar 2002

Heute vormittag besuchen wir ein Lebkuchengeschäft. Ein wenig außerhalb von Freistadt liegt Schnee. Gegen Mittag schneit es auch in Freistadt und so werden wir daran erinnert, dass wir zum Winterurlaub nach Freistadt gekommen sind.

Atlantis und Brian fühlen sich wohl im Schnee Bei Schneegestöber brechen wir nach St. Peter auf. Atlantis und Brian gefällt es sichtlich. Sie laufen vorweg, warten aber in Abständen immer auf ihre Zweibeiner. Es macht uns viel Freude den ausgelassenen Hunden zuzusehen. Auf einer verschneiten Wiese bringt Brian seine Freude durch einen Galopp zum Ausdruck. Man mag es kaum glauben, dass er schon acht Jahre ist. Wir versprechen Brian, dass wir im Sommer wiederkommen, denn Freistadt und St. Peter hat auch er sehr lieb gewonnen.

Wer kann schneller antworten? Auch staunen wir immer wieder über Atlantis, sie ist mit ihren zehn Monaten ein so folgsamer Hund. Immer in Herrchens Nähe, weiß sie genau, wo sie sich frei bewegen kann und wo sie an der Leine zu gehen hat. Obwohl sie natürlich rein äußerlich mit Nero nicht zu vergleichen ist, wird man durch sie immer an ihn erinnert.

Am Abend ist Chattime. Direkt neben "Nero" zu chatten macht unheimlich viel Spaß.

Freitag, 22. Februar 2002

Nun haben wir Winter. Als wir am Morgen aus dem Fenster schauen, ist alles verschneit. Bei dieser Winterlandschaft gehen wir mit Atlantis und Brian zum St. Peter. Auch die Hunde erfreuen sich an dem Schnee und tollen umher. Da bleibt es nicht aus, dass sie sich eine weiße Nasenspitze holen. Rehe springen in einiger Entfernung davon, viele Spuren sind im Schnee zu erkennen, Hasen, Rehe, Eichhörnchen...

Schon wieder müssen wir brav dasitzen Am Nachmittag besuchen wir eine Doggenfreundin in Linz. Zoe, eine 18 Monate alte blaue Dogge, begrüßt Brian mit einiger Scheu. Brian inspiziert Zoes Zuhause sehr gewissenhaft und macht es sich dann auf ihrer Decke bequem. Bereitwillig überlässt sie ihm diese. Dann unternehmen wir noch einen kleinen Waldspaziergang, man merkt, dass Zoe hier zu Hause ist. Sehr folgsam (sie hat vor einiger Zeit die "BGH 1"-Hundeprüfung bestanden) geht sie das erste Stück an der Straße dicht beim Frauchen entlang. Wir leinen Brian lieber an.

Zum Schluss werden natürlich noch ein paar Erinnerungsfotos geschossen, bevor es wieder Richtung Freistadt geht.

Samstag, 23. Februar 2002

Heute nun ist unser letzter Urlaubstag. Der Abschied soll uns wohl nicht so schwer fallen, denn von der weißen Pracht ist nichts mehr zu sehen, statt dessen regnet es unaufhörlich. Gabi und Zoe kommen heute extra aus Linz und wollen mit uns schöne Waldspaziergänge unternehmen. Bei Regenwetter macht es uns und den Doggen keinen Spaß. So gehen wir erst mal in ein Lokal. Von einigen Leuten werden wir mit großen Augen betrachtet, als nicht nur Zweibeiner, sondern auch zwei große Hunde die Gaststube betreten. Brian und Zoe sind ganz artig, sie verschwinden unter bzw. neben dem Tisch und rühren sich nicht. Ein freundliches "Auf Wiedersehen" zeigt uns, dass auch die anderen Gäste sich durch die Hunde nicht gestört gefühlt haben.

Nachmittags machen wir dann doch noch einen Ausflug zu St. Peter. Das gehört eben in Freistadt ganz einfach dazu.

Bei Gabi gibt es immer etwas Leckeres Langsam heißt es Abschied nehmen Atlantis und Zoe

Sonntag, 24. Februar 2002

Letzter Gang im Schnee Wir kommen bald wieder Leider heißt es heute Abschied nehmen. Über Nacht hat es so viel geschneit, dass wir zum Abschied noch einmal mit unseren Freunden einen kleinen Spaziergang im Schnee unternehmen. Nun fällt der Abschied noch schwerer! Liebe Freistädter Freunde, wir möchten uns noch einmal ganz herzlich für die schöne Woche bei Euch bedanken. Brian grüßt Atlantis mit einem kräftigen Wau Wau (kann er das überhaupt?) und verspricht, dass er bald wiederkommt.

Während der Autofahrt nach Leipzig schläft Brian, er bekommt die Pausen erst mit, als wir schon ausgestiegen sind. Sicher hat er lieb von der erlebnisreichen Woche und von Atlantis geträumt.

Montag, 25. Februar 2002

Wir trauern um Paulchen Heute erfuhren wir, dass Paulchen - ebenfalls eine gelbe Dogge - eingeschläfert werden musste. Mit seinen Besitzern haben wir schon seit längerem E-Mail-Kontakt. Wir können es kaum fassen, sind unendlich traurig! Paulchen musste das gleiche Schicksal, wie unser Dggenfreund Nero, erleiden. Warum müssen nur die besten Hunde so früh gehen? Wir trauern mit Sybille, Thomas und Olli, dem Riesenschnauzer.

Mittwoch, 13. März 2002

Brian sonnt sich diesmal *vor* der Terrassentür Seit drei Tagen haben wir frühlingshaftes Wetter. Brian sucht die Sonne, er genießt es vor der Terrassentür (meist von innen) zu liegen und sich die Sonnenstrahlen auf sein Fell scheinen zu lassen.

Letztes Wochenende haben wir einen schönen Ausflug in die nähere Umgebung mit Brian unternommen. Wir staunen immer wieder, was es in Leipzig noch für schöne Ecken gibt, die uns bis dato unbekannt waren. Auf der Suche nach neuen Ausflugszielen für uns und unseren Hund lernen wir so nach und nach auch die schönen Ecke rund um Leipzig kennen. Für Brian gibt es immer viel zu "schnüffeln", muss er doch immer wieder neue Gerüche aufnehmen. Er lässt sich leicht dazu bringen, einen weggeworfenen Stock zu erhaschen, den er dann auf "Herz und Nieren" prüft.

Brian mit erbeutetem Stock

Wenn immer es möglich ist, lassen wir ihn frei herum laufen. Wir genießen die langen und schönen Spaziergänge mit unserer Dogge, und umgekehrt ist es ebenso. Wir hoffen, dass wir uns noch lange Zeit an unserem Hund erfreuen können, denn immer wieder kommt uns unser Doggenfreund Nero oder auch Paulchen in den Sinn, die mit sehr jungen Jahren über die Regenbogenbrücke gehen mussten.

Leider ist bei den Doggen ein Lebensalter von acht Jahren, wie unser Brian ist, nicht selbstverständlich. Von Vorteil ist sicher seine für die Hunderasse geringe Schulterhöhe von 80 cm. Aber natürlich gibt es auch genug andere Beispiele, die uns optimistisch stimmen, und uns noch auf viele schöne Jahre zusammen mit Brian hoffen lassen.

Sonntag, 17. März 2002

Was riecht denn da so interessant? Wie immer am Wochenende nehmen wir uns Zeit für einen wunderschönen Ausflug mit unserem Hund. Der Frühling ist erwacht, viele Insekten tummeln sich auf den Wiesen und immer wieder gibt es für Brian interessante Gerüche aufzunehmen. Mein Bauch muss auch mal etwas bräunen. Bei sommerlichen Temperaturen wälzt er sich im Gras und genießt sein Hundedasein. Der Spaziergang fällt heute etwas länger aus als sonst, denn immer wieder kommt man mit anderen Hundehaltern ins Gespräch und tauscht nette Begebenheiten miteinander aus.

Freitag, 29. März 2002 (Osterwochenende)

Winnie mit ihren zwei Lieblingen Am Karfreitag besuchen wir Riesenschnauzer Trixi, Frauchen Winnie und Herrchen Steffen. Stürmisch werden wir schon am Gartentor von Trixi begrüßt. Sie will uns alles zeigen, die vielen neuen Gewächse und den Gartenteich. Die Wasserqualität wird gleich von Brian geprüft; sie scheint gut zu sein, denn genüsslich wird der Durst gestillt. Ausruhen ist angesagt Anschließend werden mit dem Wasser die vielen Bäume und Sträucher markiert. Nachdem alles genau inspiziert war, spielen Brian und Trixi noch eine Weile mit Stöckchen und Bällen. Während Trixi zum Schluß den Stock fast zerkaute, stillte Brian diesmal seinen Durst aus der Wasserschüssel.

Sonntag, 31. März 2002 (Osterwochenende)

Heute, am Ostersonntag, genießen wir unser Frühstück in aller Ruhe. Noch ist ein Wolkenschleier am Himmel, aber man ahnt jetzt schon, dass es noch ein schöner Tag wird. Unsere Kinder sind aus dem Alter des "Ostereiersuchens" heraus, aber was ist mit Brian? Sicherlich hat er Lust, ein Leckerchen draußen im Garten zu suchen. Schnell versteht er, was er zu machen hat, und so läuft er aufgeregt mit schnüffelnder Nase über die Wiese. Das "Such!" spornt ihn immer wieder an, und es dauert nicht lange bis er das Leckerchen hinter dem Vogelbeerbaum gefunden hat und genüsslich verzehrt.

Alois und Brian beim spielen Liebesbeweis Nachmittags reißt die Wolkendecke auf, die Sonne kommt rechtzeitig für unseren Besuch aus Schwannsee/Thüringen heraus. Nadin haben wir über das Internet aus "Neros Chat" kennen gelernt. Sie und ihr Freund haben zwei schwarze Doggenrüden, den sechsjährigen Tyras und den fünf Monate alten Alois. Nach einer kurzen Begrüßung gehen wir mit unseren 3 Hunden auf die Wiese zum kennen lernen. Brian begrüßt Alois sehr stürmisch, sie spielen miteinander und der Fühling tut sein übriges dazu :-)

Alle zusammen Obwohl es Tyras sicher nicht so gefällt, dass nun ein anderer Rüde mit seinem Bruder spielt, ist er Gentleman pur und geht mit Herrchen Ronny ein Stück spazieren. Im Garten sind die drei Hunde wirklich sehr lieb. Alois fordert abwechselnd Tyras und Brian zum Spiel auf, es macht Spaß, den Hunden zuzusehen. Der Nachmittag vergeht viel zu schnell. Natürlich wird viel über die Hunde erzählt, aber auch die Worte "Österreich" und "Mühlviertel" sind immer wieder dabei. Woran das wohl liegen mag? Zum Schluss singen Nadin und Tyras uns ein Ständchen im Duett. Warum habe ich vergessen zur Kamera, mit der ich ja auch Videosequenzen aufnehmen kann, zu greifen; es war herzallerliebst. Na dann bis zum nächsten Mal, liebe Schwanseeraner!

Kuesschen für Brian Ralf hat die zwei Hunde ins Herz geschlossen Abschied

Samstag, 04. Mai 2002

Freund Ulf mit Brian Behlfsstationt Heute ist der letzte Spieltag der Bundesliga für diese Saison. Wir fahren zu Freunden, um den Spieltag "live" in Konferenzschaltung zu erleben. Unsere Freunde sind auch Hundeliebhaber und so ist Brian dort immer herzlich willkommen. Während wir es uns vor dem Fernseher bequem machen, inspiziert der Hund das Haus. Er hat Glück, in der ersten Etage wohnen die Eltern, ebenfalls sehr tierliebe Menschen, die immer ein paar Leckerli auf Vorrat haben. Mit leckender Schnauze kommt er wieder die Stufen herunter. Es wird ein längerer Besuch und für diesen Fall haben wir das Abendbrot für Brian immer dabei. Der Mülleimer leistet gute Dienste, die Futterschüssel ist so schnell in der richtigen Höhe. Von Freund Ulf gibt es ein paar Streicheleinheiten mehr als sonst, denn er freut sich besonders über die Dortmunder Meisterschaft.

Sonntag, 05. Mai 2002

Freund Ulf mit Brian Am Vormittag geht es ein Stück entfernt auf eine große Wiese. Hier ist immer etwas los. Kinder lassen Drachen (auch im Frühjahr) steigen, Angler versuchen im kleinen See ihr Glück und der Schäfer treibt seine Schafherde an einen anderen Platz. Wir schauen den zwei Schäferhunden zu, die ihre Sache wirklich im Griff haben. Die Schafsherde hat sich deutlich vermehrt. Viele kleinen Osterlämmer sind seit unserem letzten Besuch vor ca. zwei Monaten hinzugekommen. Auch Brian hat wieder allerhand Gerüche aufzunehmen, er rennt nach Stöcken und stillt seinen Durst im See.
Im Altenheim Beo kann sprechen Anschließend geht es ins Altenheim zur Oma. Viele ältere Leute freuen sich, wenn wir dort mit Brian erscheinen. Sie sind glücklich, wenn sie den Hund streicheln dürfen; Brian lässt es sich gern gefallen.
Auch Rudi, ein Beo ist dort zu Hause. Er ist ein lustiges Kerlchen und kann nicht nur seinen Namen sagen, sondern macht so ziemlich alle Geräusche nach, die er täglich hört. So werden wir von ihm mit "Hallo" oder "Guten Tag" begrüßt, anschließend hustet er, wie die alten Leute, und bei der Verabschiedung heult er wie eine Krankensirene. Es ist wirklich bemerkenswert, wie deutlich und verständlich der Vogel sich die Wörter und Geräusche seiner Umwelt angeeignet hat.

Samstag, 18. Mai 2002 (Pfingstwochenende)

Es ist noch still in den Nachbargärten und Brian genießt die frühen Sonnenstrahlen im Garten bei Vogelgezwitscher.
Nachmittags fahren wir ins Grüne. Es wird ein herrlicher Ausflug mit ausgiebiger Rast und Picknick an der Leipziger Luppe. Wir liegen im Gras und schauen den vielen Radfahrern und Reitern am Ufer und Damm zu.

An der Luppe Picknick Brian beobachtet die Pferde

Montag, 20. Mai 2002 (Pfingstwochenende)

Am Pfingstmontag stimmt uns das Wetter nach einem verregneten Sonntag wieder versöhnlich. Die Fahrräder stehen schon für eine Tour bereit. Brian schaut uns recht traurig an. Er möchte viel lieber eine Autofahrt machen! Damit wir ihm auch gerecht werden, wird ein Treffpunkt und eine Zeit vereinbart, zu der unser Sohn mit Brian und Picknick auf uns warten soll.
Die Fahrradtour führt an den schönsten grünen Stellen von Leipzig - dem Auewald - vorbei. Viele Hunde tollen im Wald, Pferde mit ihren Reitern galoppieren auf den weiten Wiesen entlang und auf den Flüssen sieht man etliche Wasservögel schwimmen. Und viele Leipziger scheinen sich wie wir an der schönen Natur zu erfreuen. Nach ca. drei Stunden kommen wir am vereinbarten Treffpunkt an.
Ralf und Brian warten bereits auf uns. Nach der stürmischen Begrüßung durch Brian suchen wir uns ein stilles und einsames Plätzchen, und genießen die Pause. Brian gefällt die Picknickdecke ausgezeichnet, so lassen wir ihm die Freude, diese mit in Anspruch zu nehmen.

Mit dem Fahrrad unterwegs Rast Ausruhen von der Fahrradtour

Dienstag, 11. Juni 2002

Kliene Streicheleinheit Brian mit Kollegen Der Arbeitstag klingt freudig aus; Deutschlang besiegt Kamerun mit 2:0 und so haben sich unsere Kicker für das Achtel-Finale qualifiziert. Die frohe Botschaft spricht sich schnell herum und so fahre ich gut gelaunt nach Hause.
Ausgerechnet heute lässt mich der Nahverkehr im Stich, nach einer Stunde vergeblichen Wartens fährt ein Kollege an mir vorbei. Glück gehabt, heute will er auch in meine Richtung und kann mich mitnehmen.
Er ist auch ein Hundefreund (Besitzer einer Yorkshire-Dame Lisa) und will Brian gleich mal persönlich kennenlernen. Es gibt keine Probleme, Brian akzepziert ihn sofort und so wird der Spaziergang heute mal mit einem Ersatzherrchen unternommen.

Samstag, 29. Juni 2002

Trixi kommt uns besuchen! Sie hatte in der Vergangenheit eine Viruserkrankung, deshalb haben sich Brian und Trixi lange nicht gesehen. Die Freude des Wiedersehens war groß. Zur Begrüßung gab es ein Küßchen, Brian wich kaum von ihrer Seite. Er hatte ja auch lange keine Hundedame um sich. Damit sich beide so richtig austoben konnten, fuhren wir in den nahe gelegenen Wald. Die Hunde rannten durch Wiesen und Wälder, "kämpften" um ein Stöckchen und wir Erwachsenen sahen den beiden mit Freuden zu.

Begrüßung Das ist mein Stock Es geht wieder nach Hause

Zwischendurch kamen wir an einem kleinen See vorbei, die Hunde stillten ihren Durst und dann jagten sie weiter durch das hohe Gras. Für Brian ist es schon eine kleine Urlaubsvorbereitung, denn für die Wanderungen in Österreich soll er fit sein. Am schönsten für ihn ist es, wenn er nicht allein mit seinen Herrschaften durch Wald und Flur streifen muss, ein Vierbeiner dabei spornt ihn immer wieder an, mitzuhalten und um die Wette zu rennen.